Während der Triebwagen VT 137 von mehreren Eisenbahngesellschaften eingesetzt wurde, habe ich Fotos von Bei- und Packwagen nur bei der Franzburger Kreisbahn gefunden.
Dieser Triebwagen VT 137 in Papierbauweise ist allerdings nicht mehr "papierleicht", sondern bewußt gewichtig, damit er mit zwei Antrieben seine hohe Zugkraft an die Schienen abgeben kann. Die Antriebe stammen aus LGB Dieselloks 2090. Zwei Loks sind viel preiswerter als die benötigten Einzelteile. Eine konstruktive Herausforderung ist die dreidimensionale Beweglichkeit jedes Drehgestells. Das habe ich mit einer raffinierten Dreipunkt-lagerung des Wagenbodens des Triebwagens realisiert. Das wird in meiner Bauanleitung "Wagen und Loks ... aus Papier"
in Kap. 2, Bild 2.53 ausführlich beschrieben.
Der Blick auf den Unterboden zeigt links und rechts die beiden frei gelagerten Antriebe. Die Wagenausrüstung in der Mitte hat nichts mit dem Original zu tun: Hier ist die Wagenelektrik aus zwei mm blankem Schaltdraht in Form eines dreidimensionalen Rohrnetzes (mit vier Schaltern, vier Gleichrichtern und zwei Anfahrwiderständen) aufgebaut.
Das Bild links ist ein Blick auf die Inneneinrichtung.
Übrigens: Die Wagenfenster (Echtglas) sind quadratische DIA-Fassungen, die einfach an die Innenwände angeklebt sind.
Und noch etwas: Der Triebwagen zieht spielend zehn und mehr Waggons, auch Berge rauf und runter.