Autofolie gibt es in vielen Farben als Reste bei Werbefirmen, die Autos beschriften. Die Reste erhalte ich gegen einen Obulus in die Kaffee-Kasse. Der Kauf im Internet ist wegen der Mindestbezugsmenge und der Versandkosten sehr teuer.
Auf Lacke und Autofolie haftet Autofolie flächig. Bei anderem Trägermaterial, z. B. Papierkarton, sollten die Kanten der Trägerfläche mit Autofolie ummantelt werden:
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Dann sieht man die Schnittfläche des Trägers nicht
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Feuchtigkeit dringt nicht in das Trägermaterial ein
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Wettereinflüsse und mechanische Beanspruchungen lösen die Folienkanten nicht ab.
Die Autofolie muß rundum fest auf den Träger „aufgerubbelt“ werden.
Das Folieren geschieht wechselseitig mit dem Papierzuschnitt,
siehe Beispiel.
Die Ummantelung erfordert konstruktiv, daß Folienoberflächen aufeinander geklebt werden müssen. Dies geschieht mit doppelseitigem Klebeband. Ich verwende TESA-Teppichband, extra stark, permanent, geliefert in Rollen, Breite 50 mm, Länge 5, 10, 25m. Beim Abrollen des Teppichbandes muß die offene Haftfläche sofort sauber mit einer Schutzfolie abgedeckt werden, um Verschmutzungen der Klebefläche zu verhindern. Als Schutzfolie nehme ich entweder das Schutzpapier verbrauchter Autofolie oder das Wachs-Papier des Teppichbandes aus früheren Zuschnitten.
Die Klebeflecke werden wie Papier mit dem Cutter zugeschnitten. Die Schutzfolie wird unmittelbar vor dem Aufkleben mit einer Pinzette abgezogen. Die Klebeverbindungen werden ebenfalls fest „angerubbelt“. Wird eine Verklebung geändert, muß das doppelseitige Klebeband ganz erneuert werden. Dabei kann eine Papieroberfläche aufreißen.