Vor ca. 35 Jahren habe ich meinen ersten Zug gebaut, vier Personenwagen KB4i Stg 711-714, sh. vorherige Seite. Beim Aufzeichnen habe ich die Papierbauweise entdeckt. Für den Bau der vier Wagen habe ich ca. 100 Stunden benötigt.
Jetzt im Sept. 2023 habe ich einen fünften Wagen erstellt, bei dem meine vielfältigen Bauerfahrungen eingeflossen sind:
- das magnetisch haftende Dach
- sphärisch geformtes Dach mit Styrodur-Kern
- Folieren an Stelle von Lackieren
- die dekorative Foto-Beschriftung
- die LED-Beleuchtung
- die kreative Unterbodenausrüstung etc....
Wie immer gab es beim Bau neue Herausforderungen:
- künstliche Alterung der Hochglanzfolie auf dem Dach.
- Einbau einer kompletten Innenverkleidung des Fahrgast-
Raumes (Folge der LED-Beleuchtung).
Völlige Neukonstruktion der Einstiegs-Plattformen:
- Die Perronpfosten sind fest im Wagenboden und Wagendach
eingelassen und nicht mehr angeklebt.
- die Perrontüren sind als Drehflügel zentriert unter dem
Fußboden der Plattform gelagert.
- Die Wagenübergänge können von magn. haftenden Personen
betreten werden. Das erforderte u.a. eine Verlängerung der
Kupplungslänge des Drehgestells.
Die Fußböden meiner Wagen sind heute mit Eisenblech belegt. Darauf lassen sich mobil das Zupersonal und die Reisenden bewegen. Das sieht man hier auf den Perrons des Öchsle Gesellschaftswagens.
Ein magnetisch haftendes Innenraum-Möbiliar des Wagens läßt sich ebenso verschieben bzw. wechseln..
Der Bau des Öchsle Gesellschaftswagen hat ca. 100 Stunden betragen.
Anzumerken ist: Die Arbeit des alten pensionierten Lokomanen läuft nicht mehr so zügig wie früher.
Urteilen Sie selbst: Hat es sich gelohnt?
Meine Meinung: Wenn es nur auf den fahrenden Zug ankommt, nein.