Kreativer Fahrzeugbau und Anlagenbau Spur G

Kreativer Fahrzeugbau und Anlagenbau  Spur G

Fahrzeugbau

Wagen und Loks – in Papierbauweise hergestellt - sind das nicht diffizile Modellfahrzeuge, die wie rohe Eier zu behandeln sind?  Sind das nicht nur Ausstellungs- und Vitrinenstücke?  Kann man damit spielen?  Sind sie voll gebrauchstüchtig?
Die Skepsis ist nicht angebracht. Ich zeige hier, wie man mit Papier robuste Wagen und Loks mit hohem Spielwert herstellen kann. Die Stabilität und der Gebrauchswert von Papierfahrzeugen sind vollkommen identisch mit gekauften Produkten. Wenn guter Zeichenkarton gefalzt, gegenseitig wie Sperrholz verklebt, mit Spanten und Rahmen versteift und mit Papierprofilen verstärkt wird, ergibt sich eine Festigkeit wie bei einer fachmännisch verleimten Sperrholz­konstruktion, nur das Aussehen ist viel viel graziler, fast wie bei Messing-Fahrzeugen. Ein einfache und preiswerte Fertigungsmethode, die sich sogar im Wohnzimmer betreiben läßt.               mehr darüber
"Fummelige" und/oder zerbrechliche mechanische Konstruktionen wie Türscharniere, Schlösser, Dachbefestigungen und verschiebbare Fenster werden durch einfache, magnetisch haftende Konstruktionen ersetzt. Bei Einwirkung großer Kräfte fällt ein magnetisch konstruiertes Bauteil von seiner Haftfläche ab. Das ist kein Malheur. Es wird einfach wieder angeklickt. Die Bautoleranzen sind in magnetischen Konstruktionen viel größer als in den mechanischen Ausführungen. Das notwendige Bewegungsspiel wird wegen der magnetischen Haltekräfte nicht sichtbar.
Ladegut oder Personen auf den Fahrzeugen sind beweglich, fallen aber während der Fahrt nicht um. Magnetisch haftende Zuglaufschilder lassen sich am Bahnhof wechseln. Werbung wird mit magnetischen Flyern aktuell gehalten.
Durch diese Magnettechnik wird die Handhabe und der Spielwert der Fahrzeuge stark erweitert.                                              mehr darüber
Das Besorgen von wetterfestem Lack in kleinen Mengen und das Hantieren damit bin ich leid. In neuerer Zeit ersetze ich die Farbe für den Fahrzeugoberbau durch Autofolie. Es entstehen auf einfache Weise wasserfeste Hochglanz-Oberflächen.

Das Folieren hat mich verleitet, alle glatten Oberflächen mit doppelseitigem Klebeband zu verbinden. Mich überrascht immer wieder die Einfachheit und die hohe Haftkraft dieses Trocken-Klebe-Verfahrens. Es ersetzt alle gebräuchlichen Nasskleber wie Sekundenkleber, Industriekleber, Zwei-Komponenten-Kleber, PVC-Kleber, Kontakt-Kleber etc..  
Allerdings: Holz- und Papierverbindungen werden seit mehr als 25 Jahren bewährt mit Ponal ausgeführt.

Beim Folieren und Trocken-Kleben ist aber einiges zu beachten:      mehr darüber
Neben der Papierbauweise mit vielen magnetischen Konstruktionen habe ich eine weitere Originalität entwickelt: Ich gestalte die Ausrüstungsteile von Lokomotiven und Fahrzeugen aus einem Sammelsurium von Gebrauchsgegenständen, die dem Original ähnlich sehen. So werden z.B. aus Bergschuh-Nieten drehbare Dachlüfter, aus Metall-Druckknöpfen Handräder, aus Reifenventilen Messing-Dampfpfeifen. Dieser kreative Eigenbau macht richtig Spaß und ist hervorragend in die Papierbauweise integriert. 
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Sollten Sie, lieber Leser, erwägen, Fahrzeuge in Spur G mit einer oder mehreren der oben genannten Techniken zu bauen, dann sollten Sie sich unbedingt das Standardwerk "Wagen und Loks für Gartenbahnen aus Papier" zulegen.

Wenn Sie darüber hinaus sehen wollen, wie ein hochwertiger Wagen Schritt für Schritt entsteht, dann lesen Sie ergänzend die "Bauanleitung Reisezugwagen BC4i der Salzwedeler Kleinbahn".

Für Einsteiger in meine Fertigungstechniken wird der Bau von zwei einfachen Güterwagen in einer weiteren Broschüre beschrieben.

Wie sich aus  zwei Köfs LGB 2090 eine zugkräftige Doppel-Lokomotive für den allgemeinen Bahnbetrieb bauen läßt, das erfahren Sie in der Bauanleitung "Das Köf-Krokodil".


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