Gebaut aus zwei Köf`s LGB 2080 Konstruktionsprinzip der Doppeltraktionslok: DB-Baureihe V29
Temporäre Zimmeranlagen werden fast immer mit mehreren Fahrebenen aufgebaut, die durch steile Bergstrecken miteinander verbunden sind. Dann ist beim Einsatz einer Köf Doppeltraktion erforderlich, um längere Züge überall auf der Anlage fahren zu lassen. Zwei LGB-Köfs werden durch ein Doppel-Gelenk kurz gekuppelt. Das erinnert an das von Märklin 1934 gebaute Räthische Krokodil, das sich bei Fahrten durch Weichenstraßen und Gegenbögen wie ein Reptil durch die Kurven schlängelt.
Daher die Namensgebung Köf-Krokodil.
In den 2 LGB 2090 wird ein hölzernes Doppel-Gelenk eingebaut, welches der Lokomane (Krokodil-)Rückgrat nennt. Das ist das einzige, was beim Bau der Doppel-Lokomotive neu gefertigt werden muß. Alle anderen Baugruppen bestehen aus Köf-Teilen, die leicht anzupassen sind. Die Übersicht veranschaulicht die anfallenden Arbeiten (von unten nach oben).
Der Umbau ist gut in 50 Stunden zu schaffen. Im Internet-Handel lassen sich die beiden 2090 gebraucht für < 200 € kaufen.
Detailliert wird das alles in der "Bauanleitung Das Köf-Krokodil" beschrieben. Die Bauanleitung kann als pdf-Datei kostenlos heruntergeladen oder als Print on Demand in Foto-Qualität bezogen werden.
Das Köf-Krokodil läßt sich modellgetreu zu einer V29-Lokomotive weiter ausbauen, da alle Abmessungen (LüP, Breite, Höhe, alle Radabmessungen etc. ) übereinstimmen. Lediglich alle von außen sichtbaren Teile werden nach den Baumethoden des Lokomanen entworfen und an das Köf-Krokodil-Gestell angeklebt. Die Bauanleitung beschreibt auch diese Arbeitsgänge.