Kreativer Fahrzeugbau und Anlagenbau Spur G

Kreativer Fahrzeugbau und Anlagenbau  Spur G

"Jubiläumswagen"  BCPwPost4i  der Salzwedeler Kleinbahn

gebaut 1898 von den Linke-Hoffmann-Werken                    Lit[1], S.184 (Bild 2.91 + Tabelle 2.52)
Anläßlich meines Jubiläums "25 Jahre Spur-G-Fahrzeugbau" habe ich einen sehr verspielten Wagen kreiert und ihn "Jubiläumswagen" getauft.

Im Modell oben lassen sich alle Türen öffnen, die Fenster im Mittelteil des Wagens mit einem externen magnetischen Hebestift rauf- und runterschieben, das Wagenlaufschild drehen. Alle Mitfahrenden im Zug können sich bewegen, ihre Füße haften magnetisch auf dem Wagenboden. Die Türen haben Magnetschlösser, manche sogar Magnet-Scharniere. Insgesamt sind im Wagen über 60 Magnete und mehr als 1 Meter Magnetband verbaut. Die Fertigungstechnik "Folieren/Trockenkleben" kommt voll zum Einsatz.

Die Bahnverwaltung Salzwedel gibt es heute nicht mehr. Aber als Cabrio-Museumswagen fährt der Jubiläumswagen heute bei mir weiter. Dazu wird mit einem Griff der linke Wagenaufbau aus seiner magnetisch mechanischen Halterung herausgezogen. Zum Vorschein kommt eine Freiluft-Plattform.
Auf der Plattform finden zwei Bänke, mehrere sitzende und stehende Personen sowie zwei Hunde halt, die vorher im Mittelteil des Wagens stationiert waren. An den Seitenwänden der Cabrio-Plattform wechseln magnetische Flyer, z.B. Narzissenfahrt, Museumsbahn oder Nikolausfahrt 2014.

Der Wagen lässt sich auch spielerisch zu einem Hilfszug-Gerätewagen umgestalten.

Auf der offenen Transportfläche finden jetzt Platz: ein gefüllte Werkzeugkiste, zwei Gasflaschen, ein Schienen-Schleifgerät, ein Ölfass, zwei Kraftstoff-Kanister, ein Besen und drei Schaufeln. Alles haftet magnetisch am Wagenboden oder an den Seitenwänden. Die Utensilien waren vorher im Post- und Paketabteil verstaut, Bildteil links, Blick von oben. Am Dachrand sind zwei graue Magnetstreifen sichtbar, mit denen das Wagendach gehalten wird.

Der Wagen hat viele spielerische Elemente. Trotzdem ist er sehr robust gebaut.


Der gesamte Wagenaufbau ist nicht lackiert, sondern mit selbstklebender Kunststoff-Folie überzogen. Das Fahrzeugchassis mit allen Holz- und Papierverbindungen ist klassisch mit Ponal verleimt. Alle anderen Verbindungen sind mit doppelseitigem Klebeband ausgeführt, auch der Einbau der Magnete. Diese Fertigungsweisen sind preiswert, benötigen nur einfaches Handwerkszeug, gehen schnell von der Hand und lassen sich im Wohnbereich tätigen. Der sehr detaillierte Wagenunterbau mit vielen Ausrüstungsteilen wurde in alt bewährter Weise mit schwarzem, matten Schmiedelack gestrichen.

Die
Seite ->Fahrzeugbau -> Folieren/Trockenkleben zeigt Beispiele für diese Technik. Ausführlich werden die Herstellungsschritte einer Abteil-Außenwand für diesen Wagen beschrieben. Auf der Seite  ->Home sind das hölzerne Wagenchassis zu sehen und viele Ausstattungsdetails. Der Reisezugwagen BC4i ist konstrutiv identisch aufgebaut, nur nicht so verspielt.


Auch hier wurde eine LED-Beleuchtung nachgerüstet.

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