Kreativer Fahrzeugbau und Anlagenbau Spur G

Kreativer Fahrzeugbau und Anlagenbau  Spur G
Vor dem Anlagen-Entwurf:
Sieben Tipps  und meine Erfahrungen zur Steigung von Bergstrecken
Die begrenzte Bodenfläche einer Zimmeranlage zwingt zu ungewöhnlichen Streckenführungen. Hier ein paar bewährte Ideen für die Anlagenplanung.
Erfahrungen mit Bergstrecken
In der Regel fahren die Züge wegen der begrenzten Bodenfläche der Zimmeranlage auf mehreren Fahrebenen. Optimal sind drei Ebenen, die durch möglichst kurze Bergstrecken miteinander verbunden sind. Damit ein Zug unter einer höheren Fahrebene durchfahren kann, muß die Durchfahrthöhe H >= 19,6 cm sein (Erfahrungswert in meinem Fahrzeugpark). Der schwerste (längste) Zug muß die Steigung einer Bergstrecke bewältigen. Deshalb muß abgewägt werden:  Berg-Streckenlänge <-> Steigung. Nebenstehend eine Skizze für die Abschätzungrechnung.
Beispiel:
Pro Schiene soll der Höhenunterschied 1 cm betragen. Dann benötigt man für eine Durchfahrhöhe H = 20 cm
N = 20 Schienen.
Die Steigung beträgt S  = 1cm/30cm = 3,3%.
Da gibt es ein Problem:
An einem Schienenknick mit S > 2,5% entkuppeln Fahrzeuge mit normalen LGB-Kupplungen. Man muß den Schienenknick  an der ersten und letzten Schiene durch ein bis zwei zusätzliche Schienen abmildern (halbieren), sh. Skizze. Die Schienenzahl erhöht sich auf 21.
Bei einer Bodenfläche von 3 x 5 m² arbeite ich mit S = 4%, ein absouter Grenzwert. Das erfordert oft einen Zug mit Doppeltraktion.

Share by: